Rettungstauchen ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben der Wasserrettung. Die Taucher der Wasserwacht kommen vorrangig bei der Personenrettung und zur Bergung zum Einsatz. Unter Zeitdruck, bei schlechten Sichtbedingungen, in verschiedensten Gewässern und zu jeder Jahreszeit müssen die Taucher den schwierigen Einsatzbedingungen standhalten. Diese hohe körperliche und psychische Belastung erfordert eine fundierte Ausbildung und regelmäßiges Training sowie einen jährlich wiederkehrenden Gesundheitscheck. Die Ausbildung der Rettungstaucher geht weit über das Sporttauchen hinaus. Der wesentliche Unterschied zum Sporttauchen besteht darin, dass der Taucher nicht selbstständig unter Wasser unterwegs ist. Er wird vom Land oder vom Boot aus durch einen Signalmann mittels einer Leine per Zugzeichen im Wasser geführt. Dies ist notwendig, um den Rettungstaucher, der in der Regel in den heimischen Gewässern nur eine sehr geringe Sichtweite hat, bei der Orientierung zu unterstützen.
Um Rettungstaucher auch dann einsetzen zu können, wenn unklar ist, ob das Gewässer beispielsweise mit Heizöl kontaminiert ist, werden Trockentauchanzüge und Vollgesichtsmasken eingesetzt. Dies ermöglicht außerdem den Einsatz von Rettungstauchern bei geringen Wassertemperaturen.

Sie sind bereits Sport- oder Berufstaucher? Oder Sie möchten bei Null anfangen und Rettungstaucher werden? Dann treten Sie mit unserem Landesausbilder Tauchen in Kontakt! Er vermittelt Ihnen einen Kontakt zur nächstgelegenen Wasserwacht, die Rettungstaucher ausbildet.

Ansprechpartner

  • Alexander Heckel
    Verantwortlicher Tauchen
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